Christen können und dürfen sich immer mit allen Anliegen an Gott wenden - gemeinsam und allein, mit Worten oder ohne Worte, innerhalb und außerhalb der Gottesdienste.
Im Unterschied zu anderen Religionsstiftern hat Jesus keine bestimmte Gebetsordnung erlassen, sondern schlicht zum Gebet ermutigt und gelehrt, dass jedes aufrichtige Gebet eine gute Wirkung hat.
Im Laufe der Geschichte haben sich verschiedene Gebets- und Gottesdienstformen (Liturgien) entwickelt. Viele Gebet mit festen Formulierungen sind entstanden. Zu den bekanntesten Gebetsworten gehört das "Vater unser" oder das "Glaubensbekenntnis". Die meisten Christen und Christinnen falten beim Gebet ihre Hände.
Viele Christen beten mit ihren eigenen Worten zu Gott. Sie danken Gott für Gelungenes oder Schönes im Leben oder erzählen ihm von ihren Wünschen und Anliegen.